Anders als der zur 68er-Ikone avancierte Rudi Dutschke ist Hans-Jürgen Krahl selbst in radikalen Kreisen eher ein Unbekannter geblieben. Bereits 1970 mit 27 Jahren bei einem Autounfall verunglückt, konnte er sein ambitioniertes Programm für eine Erneuerung revolutionärer Theorie nur entwerfen. Ein kürzlich erschienener Sammelband beschäftigt sich mit diesem bruchstückhaften Erbe.